Logo des Seniorenzentrums Blickpunkt Meschede

Spezialisierung Sehbehinderung

Wenn auch die Sehkraft im Alter nachlässt, soll doch so viel Selbstständigkeit wie möglich erhalten bleiben. Wir stärken vielfältig die persönliche Orientierung im Haus und ums Haus herum. Zusätzliche Personalkräfte bieten uns diese besondere Möglichkeit: Denn wir sind spezialisiert auf gute fachliche Unterstützung bei Blindheit und Sehbehinderung.

Logo des Blinden- und Sehbehinderten Vereins in Westfalen (BSVW)
Gründer und Träger des Blickpunkt Seniorenzentrums ist der Blinden- und Sehbehinderten Verein in Westfalen (BSVW) - der Selbsthilfe Landesverband für Westfalen mit 34 aktiven Bezirksgruppen, sieben Fachgruppen und einer Geschäftsstelle in Dortmund. www.bsvw.org

Meilensteine

Stichworte zur Geschichte des Blickpunkt Seniorenzentrums

1921

Der Verein der Blinden- und Sehbehinderten in Westfalen wird von der jungen Selbsthilfebewegung in Soest gegründet. Das Blindenerholungsheim ist das erste Bauprojekt, das sich die Selbsthilfe-Aktiven vorgenommen haben.

1927

Nur sechs Jahre später, steht in Meschede, Nördeltstraße ein imposantes Erholungsheim mit Vollversorgung. Es bietet – erstmalig in Deutschland – ein Zuhause für Blinde im Alter und zugleich einen Ort, an dem man Urlaub machen und sich erholen kann.

Das Haus in Meschede gilt vom ersten Tag an als Vorzeigeobjekt im deutschen Blindenwesen. Die Ausstattung mit Hilfen und Hilfsmitteln folgt dem Leitgedanken der Selbsthilfe: nicht für die Menschen entscheiden, für sie sorgen und ihnen alles abnehmen. Es ist der Anspruch des Hauses bis heute. Wer im Alter hier lebt, wer blind oder sehbehindert ist, soll ohne ständige Assistenz seinen Tag möglichst autonom gestalten können.

Radierung des Heims 1937

1949

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (https://www.dbsv.org/ ) wird in Meschede gegründet. Das Haus ist ein Mittelpunkt der noch jungen Selbsthilfebewegung. Schritt für Schritt tragen Aktive von hier aus Ihre Themen in die Sozialpolitik des Bundes.

1950 ff

In direkter Nachbarschaft an das bestehende Bauwerk wird ein weiteres Gebäude errichtet. Schon bald wird aus dem ehemaligen Erholungsheim eine reine Pflegeeinrichtung. Bauliche Erweiterungen in den 1980-er Jahren folgen.

2010

Schließlich wird ab 2010 in vier Bauabschnitten das alte, längst zu klein gewordene Objekt durch Neubauten ersetzt. Heute entspricht die gesamte Anlage den technischen Standards und ist in allen Bereichen vollkommen barrierefrei.